Sitzen in den Trams die zwei Fassaden. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Leute, ihre nahen Blicke baden. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und … Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt. Häuser sich so dicht an, dass die Straßen 4. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, In Vers 9 wird von "Uns" gesprochen, was impliziert, dass der Erzähler Teil der Schilderung ist, auch wenn er sich im Hintergrund hält. Häuser sich so dicht an, dass die Straßen . Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Die Epoche des Expressionismus besteht aus einer Künstlergeneration zwischen den Weltkriegen, die sich dem nationalistischen, bürgerlichen und wilhelminischen Denken ihrer Zeit abwandten. Betrachtet man die verwendeten Stilmittel von Wolfenstein, fallen die besonders häufigen Vergleiche (V.1 "Dicht wie die Löcher eines Siebes stehen" ; "Unsere Wände sind so dünn wie Haut" ; "Und wie in still in dich verschlossener Höhle) und Alliteration (V.4 "Grau geschwollen wie Gewürgte" ; V.13 "unangerührt und unangeschaut" ; V.14 "fern und fühlt") in den Fokus. Wenn wir diesen Vergleich lesen, dann können wir uns vorstellen, wie schrecklich diese Zeit war. 05: Ineinander dicht hineingehakt 06: Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, ihre nahen Blicke baden Ineinander, ohne Scheu befragt. 2 . Die Straßen der Stadt verlaufen also kreuz und quer und sind von hoher Anzahl. google_ad_height = 60;
Das Thema ist die Stadt, wie der Titel schon verrät. Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. 7 . Ineinander, ohne Scheu befragt. Der Dichter Wolfenstein will uns etwas über die Tragik im Krieg erzählen. 5 . Dort wurde er 1915 Geschichtsreferendar und veröffentlichte 1912 sein erstes Gedicht. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Personifikation: Bei der Personifikation wird ein lebloser oder ein abstrakter Begriff, oder aber auch ein Tier, „vermenschlicht“. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Unbedingt zu beachten sind die Enjambements5, die von Vers 1 bis Vers 4 führt. Dieser Vergleich hat die Wirkung, dass der Leser sich vorstellt, dass die Straßen wie Gewürgte trostlos in der Gegend stehen. Der in Halle (Saale) geborene Dichter, Dramatiker und Übersetzer Alfred Wolfenstein zog 1901 mit seiner Familie nach Berlin. 2 . Aber das Schönste an Wolfensteins Gedicht ist, dass man als Leser beobachten kann, was im Inneren der Häuser abläuft. Der Mensch war aus Sicht der Expressionisten mit seinem bisherigen Denken in eine Sackgasse geraten, das System drohte instabil zu werden. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Leute, ihre nahen Blicke baden 8. Zwischen den Quartetten und Terzetten gibt es meist einen inhaltlichen Einschnitt. Dabei warnen die Expressionisten häufig vor den Folgen der Industrialisierung, wie der Degradierung der Menschen zu Maschinen und der Verlust der Individualität durch Automatisierungsprozesse. Vorstellung eines typischen Stadtgedichts: Wolfenstein, "Städter" Alfred Wolfenstein. Der Dichter sieht somit die Häuser als Hände, die sich anfassen. Unsre Wände sind so dünn wie … Die sozialen Spannungen zwischen Arbeiterschicht und Unternehmer, die durch die Ungleichverteilung von Besitz entstand, wurden Thema einiger expressionistischer Werke. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. beschrieben. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Copyright © 2007-2014 Rhetoriksturm.de | Designed by Free CSS Templates. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams1 die zwei Fassaden Leute, ihre nahen Blicke baden Ineinander, ohne Scheu befragt. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Dicht wie Löcher eines Siebes stehn. Ineinander dicht hineingehakt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke … Weiterlesen … Fenster beieinander, drängend fassen. Dies ist der „Höhepunkt“ der Dramatik im Gedicht! Die für den Expressionismus typischen Merkmale (z. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Unser Flüstern, Denken ... wird Gegröle ... - Und wie still in dick verschlossner Höhle, Die Fenster stehen so dicht wie die Löcher eines Siebes beieinander. In den gesellschaftskritischen Werken der Expressionisten wurden Themen wie Wahnsinn, Tod, Umwelt, Krieg, Verfall der Gesellschaft und die infolge der Industrialisierung entstandenen Großstadtprobleme behandelt. Nah wie Löcher eines Siebes stehn. Häuser sich so dicht an, dass die Straßen 4. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. 01 Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn 02 Fenster beieinander, drängend fassen 03 Häuser sich so dicht an, daß die Straßen 04 Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, dass die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Bei unserem Gedicht handelt es sich um die klassische Form eines Sonetts, bestehend aus dem Reimschema abba, cddc, efg, gef, sprich 2 umarmende Reime so wie 2 nicht reimschematisch festgelegte, aber … 4 . So sieht er die Stadt als Körper. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. 3 . 5 Ineinander dicht hineingehakt 6 Sitzen in den Trams die zwei Fassaden 7 Leute, wo die Blicke eng ausladen 8 Und Begierde ineinander ragt. Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. google_ad_height = 60;
Das Gedicht besitzt überwiegend männliche Kadenzen6, welches Bedrohung und Angst bewirkt. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Unsre Wände sind so dünn wie … Das zweite Quartett ist parataktisch. Im ersten Terzett finden wir wieder einen Vergleich: „Unsre Wände sind so dünn wie Haut“ (V. 9). Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Übertreibung. Je nach Kontext und Art der Umbrechung kann der Satz damit abgehackt (da man wegen der Unlogik zu Gedanken- und Sprechpausen gezwungen wird) oder auch temporeich wirken. Der Leser wird zum Beobachter des Geschehens. Dort suchte er im zweiten Weltkrieg Unterschlupf vor den Nationalsozialisten, jedoch wurde Wolfenstein beim Einzug der Nazis in Loire gefasst und für 3 Monate inhaftiert. Hypotaktischer Satzbau • „Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, dass die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Ineinander dicht hineingehakt: Sitzen in den Trams 1 die zwei Fassaden: Leute, ihre nahen Blicke baden: Ineinander, ohne Scheu befragt. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn Menschen immer noch zu nah beieinander, drängend heften Krankenbetten so dicht an, dass den Pflegekräften Langsam die Ideen ausgehen. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. 6 . Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Ineinander kurz vorm verkanten raufen vor Lebensmitteln die zwei Fassaden Leute, die sich am Ende in Klopapier baden nachdem sie rücksichtslos zur Kasse rannten. Fenster beieinander, drängend fassen. Ein Satz wird hier häufig gegen die Logik des Lesers mittendrin umgebrochen und auf zwei Verse verteilt. Die Straßen wirken wie zwischen den dicht gedrängten Hausern wie Gequetschte. Vers Textpassage Stilmittel 1 „Dicht wie Löcher eines Siebes“ Vergleich 4) Zeige mit fünf Textpassagen auf, wie die Stadt und das Leben der Menschen in dem Gedicht beschrieben werden: Vers Textpassage Bedeutung 1-2 „Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander“ Die Häuser sind sehr eng aneinander gebaut. Leute, wo die Blicke eng ausladen. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden. Der expressionistischen Bewegung wird durch die Konflikte mit den konservativen Familienwerten häufig auch ein Vater-Sohn-Konflikt zugeschrieben. Leute, ihre nahen Blicke baden. Die Expressionisten warnten jedoch nicht nur vor den Zeichen ihrer Zeit, sondern wollten die Gesellschaft umwälzen und erneuern. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Wenn man dieses Gedicht mit dem Gedicht „Die Stadt“ von Georg Heym vergleicht, dann ist da schon ein großer Unterschied. Enjambement: Zeilensprünge. Vers Textpassage Stilmittel 1 „Dicht wie Löcher eines Siebes“ Vergleich 4) Zeige mit fünf Textpassagen auf, wie die Stadt und das Leben der Menschen in dem Gedicht beschrieben werden: Vers Textpassage Bedeutung 1-2 „Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander“ Die Häuser sind sehr eng aneinander gebaut. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn: Fenster beieinander, drängend fassen: Häuser sich so dicht an, daß die Straßen: Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Unsre Wände sind so dünn wie Haut, Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Ineinander dicht hineingehakt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Leute, ihre nahen Blicke baden 8. Der dritte Vers des ersten Terzettes reimt sich wiederum mit dem ersten Vers des zweiten Terzettes. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn Menschen immer noch zu nah beieinander, drängend heften Krankenbetten so dicht an, dass den Pflegekräften Langsam die Ideen ausgehen. Unsre Wände sind so dünn wie … 9. 8 . Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und … Unsere Wände sind so dünn wie … Interpretationen und Analysen nach Literatur-Epochen geordnet, Interpretationen und Analysen nach Autoren geordnet, Interpretationen und Analysen nach Titeln geordnet, Interpretationen und Analysen nach Themen geordnet, Alfred Wolfenstein - Städter (Interpretation #8), Alfred Wolfenstein - Städter (Kurz-Interpretation #47), Alfred Wolfenstein - Städter (Interpretation #61), Alfred Wolfenstein - Städter (Interpretation #85), Alfred Wolfenstein - Städter (Interpretation #117), Alfred Wolfenstein - Städter (Kurz-Interpretation #120), Alfred Wolfenstein - Städter (Interpretation #168), Alfred Wolfenstein - Städter (Interpretation #500), Alfred Wolfenstein - Städter; Joseph von Eichendorff - In Danzig (Gedichtvergleich #801), Georg Heym - Die Stadt; Theodor Storm - Die Stadt (Gedichtvergleich #49), Georg Heym - Berlin I; Joseph von Eichendorff - In Danzig (Gedichtvergleich #83), Georg Heym - Der Gott der Stadt; Joseph von Eichendorff - In Danzig (Gedichtvergleich #360), Georg Heym - Der Nebelstädte winzige Wintersonne; Joseph von Eichendorff - In Danzig (Gedichtvergleich #194), Oskar Loerke - Blauer Abend in Berlin; Georg Heym - Die Stadt (Gedichtvergleich #585). Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Fenster beieinander, drängend fassen. Mit diesem Vergleich will er schon am Anfang die Enge der Stadt „andeuten“. /* 468x60, Erstellt 01.10.08 */
Unsre Wände sind so dünn wie … Fenster beieinander, drängend fassen 3. Der Expressionismus überschnitt sich mit der noch nicht abgeschlossenen Industrialisierung. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, dass die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Alfred Wolfenstein: Städter (1914) 1 Dicht wie Löcher eines Siebes stehn 2 Fenster beieinander, drängend fassen 3 Häuser sich so dicht an, daß die Straßen 4 Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. google_ad_width = 468;
Auffallend sind Wortverbindungen wie Wände und Haut (Personifikation), Fenster und Löcher eines Siebes (Metapher) oder auch Fassaden und Leute (wiederum eine Personifikation). Unsre Wände sind … Ineinander dicht hineingehakt 6. Ebenfalls aus dem Deutschunterricht bekannt könnte dir das Gedicht "Gott der Stadt" von Georg Heym sein. . Daher gehört es zu den Gedichten des Expressionismus (lateinisch: expressio-Ausdruck), welcher in den Jahren 1910- 1925 eine große Kunstepoche war. Nah wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. 5. Zudem gab es noch ein Stände-Denken in der Gesellschaft, bei dem sich Macht und Produktionsmittel bei den Großunternehmen bündelten. Obwohl jeder am Gefühlsleben des anderen teilnimmt, fühlt sich niemand davon betroffen und jeder ist auf sich allein gestellt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. Dies war in der Kriegs- bzw. Vorstellung eines typischen Stadtgedichts: Wolfenstein, "Städter" Alfred Wolfenstein. Städter 01: Dicht wie Löcher eines Siebes stehn 02: Fenster beieinander, drängend fassen 03: Häuser sich so dicht an, daß die Straßen 04: Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Im zweiten Terzett gibt es noch ein Vergleich: „-Und wie still in dick verschloßener Höhle“ (V. 12), „Steht ein jeder fern und fühlt alleine.“ (V. 14). Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Wände dünn wie Haut wie in dick verschlossner Höhle. Dies ist die Einleitung des Gedichtes. Unsre Wände sind so dünn wie … Häuser sich so dicht an, daß die Straßen. Das Reimschema ist im ersten Quartett abba, im zweiten Quartett cddc (umarmende Reime), im ersten Terzett reimt sich der erste Vers des ersten Terzettes mit dem zweiten Vers des zweiten Terzettes. Sitemap |Links |FAQ | Datenschutzerklärung |Impressum, 1. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden 7. 4 . Da haut ja zart und dünn ist, vergleicht der die Wände der Häuser damit. 5 . Hrsg. Später gab Wolfenstein zu, homosexuell zu sein, worauf die Ehe 1930 zerbrach. 9. Weitere Informationen zur Epoche des lyrischen Expressionismus. • „Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen . von Alfred Wolfenstein Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. So kritisiert er die Stadt. 6 . Sitzen in den Trams die zwei Fassaden. google_ad_slot = "4117761579";
Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn. Alfred Wolfenstein: Städter (1914) 1 Dicht wie Löcher eines Siebes stehn 2 Fenster beieinander, drängend fassen 3 Häuser sich so dicht an, daß die Straßen 4 Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Beispiel: „Milch macht müde Männer munter.“. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, 5 Ineinander dicht hineingehakt 6 Sitzen in den Trams die zwei Fassaden 7 Leute, wo die Blicke eng ausladen 8 Und Begierde ineinander ragt. Unsre Wände sind so dünn wie Haut, 10 Dass ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. Die jungen Dichter entschieden sich gegen die Oberflächlichkeit des Impressionismus und fingen an ihre Gedichte mit der „Wahrheit des schrecklichen Lebens“ gefühlvoll zu beschreiben. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und … Unsre Wände sind so dünn wie … Vers: „…,Denken…wird Gegröhle.“ Diese Hyperbel wirkt auf den Leser bedrohlich, weil man sich beobachtet fühlt. 3 . Kadenz: Männliche (stumpfe) Reime (einsilbig): Not/Tod, Mut/Gut; Weibliche (klingende) Reime (zweisilbig mit Betonung auf der vorletzten Silbe): singen/klingen, sagen/fragen. google_ad_slot = "2218219228";
5. Noch in der gleichen Strophe finden wir noch einen Vergleich: „… die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn.“ (V. 3/4). Ineinander dicht hineingehakt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden, Leute, ihre nahen Blicke baden Ineinander, ohne Scheu befragt. Unsre Wände sind so dünn wie … 5 Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams1die zwei Fassaden Leute, ihre nahen Blicke baden Ineinander, ohne Scheu befragt. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Im zweiten Terzett wird uns über das Gefühl der Bewohner berichtet: „-Und wie still in dick verschloßener Höhle“ (V. 12), „Steht ein jeder fern und fühlt alleine.“ (V. 14). Unsre Wände sind … Sein bekanntestes Gedicht ist Städter. 6 . Strophe I: 01 Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn 02 Fenster beieinander, drängend fassen 03 Häuser sich so dicht an, daß die Straßen 04 Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. 05: Ineinander dicht hineingehakt 06: Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Das Sonett ist eine Gedichtform, die häufiger im Expressionismus zu beobachten ist. 8 . Fenster beieinander, drängend fassen 3. Das erste Quartett sagt aus, dass die Häuser und Fenster sehr dicht beieinander sind. Sonett: Ein Sonett besteht aus zwei Quartetten (zwei Strophen mit jeweils vier Versen) und zwei Terzetten (zwei Strophen mit jeweils drei Versen). 2 . 4 . Also sieht das Reimschema so aus: efg gef. 7 . Alfred Wolfenstein schrieb sein Gedicht- wie viele andere bekannte Dichter über die Stadt. Dicht wie die Löcher eines Siebes stehn 2. google_ad_client = "pub-7384985991706809";
Die Personifikation ist gleich in der ersten Strophe: „…fassen Häuser sich so dicht an, …“ (V. 2/3). Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, dass die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Im Jahr der Bücherverbrennung 1933 wandte sich Wolfenstein der Weimarer Republik ab und emigrierte nach Paris. Der Übermensch bricht mit der Gesellschaft, überwindet sich selbst und schafft neue Werte. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. 5 . Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Und Begierde ineinander ragt. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. 1930 erhielt er für seine Rimbaud-Übersetzungen den deutschen Übersetzerpreis. 3 . Das lyrische Ich in diesem Gedicht ist nicht dem Autor gleichgestellt. von Wlatraud Wende, Stuttgart 1999, S. 104) Vergleich, Metapher, Personifikation, Alliteration Der zweite Vers des ersten Terzettes reimt sich mit dem dritten Vers des zweiten Terzettes. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, dass die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte sehn. Sitzen in den Trams die zwei Fassaden 7. Das Sonett1 „Städter“ von Alfred Wolfenstein wurde im Jahre 1914 geschrieben. Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Häuser sich so dicht an, daß die Straßen. Dicht wie Löcher eines Siebes stehn Fenster beieinander, drängend fassen Häuser sich so dicht an, daß die Straßen Grau geschwollen wie Gewürgte stehn. Georg Heym berichtet über die Stadt, wenn man sie von Außen betrachtet. Ineinander dicht hineingehakt Sitzen in den Trams die zwei Fassaden Leute, wo die Blicke eng ausladen Und Begierde ineinander ragt. //-->,